- Als ich in Italien ankam, sprach ich noch richtig gut spanisch. Nach 2 Jahren Italien stellte ich fest, dass ich keinen klaren, fehlerfreien Satz mehr auf Spanisch zustande brachte. Es katapultierte mich immer wieder zu italienisch.
- Im Ruhrgebiet, in Recklinghausen bin ich geboren. Wenn ich Menschen mit westfälischem Klang höre, wenn sie ZB Kierche sagen, geht mir sofort das Herz auf und ich will am liebsten gleich hallo sagen.
- Wenn ich lateinamerikanische Worte höre, gehen sofort die Antennen dorthin und ich sauge es auf. Oder berlinerisch-brandenburgisch… Wie Heimat ist das, als wenn die vertrauten Klänge sich in mir behagliche Nester gebaut hätten.
- Ich liebe Musik und bekomme sofort Erinnerungen an die entsprechende Zeit. Nik Kershaw zB, mit Wouldn’t it be good – ich sehe mich beim Streichen meiner ersten eigenen Wohnung in Kreuzberg, mit Kachelöfen und Einfachfenstern, an denen sich morgens im Winter oft die Eisrosen abzeichneten.
- Bei Verkehrslärm stecke ich mir Oropax in die Ohren, denn es ist, wie wenn jemand in mir etwas sägt. Oder ich höre Podcasts über Kopfhörer.
- Wenn es die Zeit erlaubt, gehe ich in die Natur spazieren. 1 Stunde und ich bin friedlich und klar in mir gelandet.
- Ich vermeide normalerweise das klassische, herzhafte Mittagessen, Pranzo in Italien genannt. Kein Biotief,nur kurzes Ausruhen und weiter geht´s mit dem Tagesplan.
- Beim Blick in einen meiner Blogartikel versinke ich immer in Verbesserungen. meistens dauert es mindestens eine Stunde, manchmal zwei.
- Wenn ich mich selbst als Perfektionistin in flagranti erwische, lasse ich es entweder sofort sein. Oder nehme mir diese Zeit und mache es dann „richtig“.
- Eines meiner aktuellen Lieblingsselfies ist das hier:

- Starker Parfumgeruch lässt mich die Flucht ergreifen. Wenn das nicht geht, und wenn ich diejenige mag, spreche es ich es irgendwie an.