Verbundenheit

Verbundenheit – das ist, was mich schon immer beschäftigt hat. Als Kind erlebte ich das Gegenteil, wusste jedoch, dass es sie gibt. Und fragte mich immer, warum werden wir nicht alle angehört? Ich erlebte ich viel Einsamkeit und Angst.

Lange Jahre ging ich impulsiv durch´s Leben. Hauptfokus: vermeiden, was Schwäche und Abhängigkeit verursachen könnte. Wenn es schwierig wurde, zog ich weiter. Und begann etwas Neues.

Mit etwa 40 entschied ich mich, selbständig zu werden. Die Jobs wurden rar und ich entschied mich für die Freiheit. Allerdings ergab sich mit der Profilierung und Standortsuche auch eine bedrückende existentielle Herausforderung.

Verbundenheit in Gruppen finden

Den Auftakt für diese bis heute anhaltende Selbsterforschungszeit bildete ein wundervolles Gruppencoaching für Frauen. Welche Kraft eine starke warmherzige Leitung für das miteinander Wachsen in der Gruppe hat, das durfte ich dort erleben. In nur 5 Tagen machten wir eine gemeinsame Entwicklung, an deren Ende jede von uns in ihre ganz eigene Schönheit quasi hineingewachsen war.

Seitdem habe ich in den vielen, vielen Gruppenerfahrungen sehr viele Facetten des Miteinanders erlebt, von euphorischen, kollektiven Umarmungen bis zu Mobbingartigen Entwicklungen und überforderter Leitung war alles dabei.  Zum einen spielt meine eigene Prägung eine große Rolle, durch die ich sehr sensibel bin und bestimmte Erfahrungen noch einmal machen sollte. Zum anderen werden wir alle natürlicherweise wie zurückversetzt in Kindheitskonstellationen und reagieren entsprechend emotional. In den Selbsterfahrungszirkeln tummeln sich so viele Geschichten um uns Menschen. Wir triggern uns und brauchen eine kraftvolle Unterstützung, um in diesem Miteinander nicht zügellos unsere Kindheitstraumata reinszenieren. Ich blicke auf diverse Erfahrungen in dieser Richtung zurück und hat mir einen entschlossenen Habitus beigebracht, dem vorzubeugen.

Eigene Workshops seit 2015

2015 im Februar war es soweit: ich gab mein erstes GFK-Seminar. Während andere sofort sogenannte Übungsgruppen gründeten, dauerte es bei mir tatsächlich 8 Jahre, bis ich mich traute, die GFK offiziell weiterzugeben. Denn ich hatte große Muffe vor der „Bühne“ und ließ mich von Leistungsdruck ausbremsen. Doch das Modell der Herzverbindung selbst diente mir als Brücke, mich damit zu zeigen. Und es funktionierte wunderbar. Ich war stolz und fühlte mich pudelwohl. Und badete vom ersten Moment an in der Erfahrung, sowohl eine starke Frau mit Angst, also auch die Trainerin zu sein, die den Rahmen hält. Und das Erblühen der Teilnehmenden miterleben zu dürfen. Mit der Seminararbeit kam in meiner Berufung an. 

Das Enneagramm - 9 Farben der Stille

Als das Spirituelle Enneagramm in mein Leben kam, erweiterte sich der Horizont um etwas sehr Wichtiges. Eine ausgewachsene existenzielle Krise 2017hatte es an die Oberfläche gespült. Ich begriff, dass ich die Stille vermied. Das wirkliche Fühlen. Als Macherin kam ich immer weiter. War jedoch nicht wirklich in meiner Kraft. 

Mit dem Enneagramm entdeckte ich bedeutende blinde Flecken. Und indem ich mich der spirituellen Community anschloss, entdeckte ich erleichtert, dass ich nicht allein war. Jede/r hatte diese blinden Flecken, auf 9 verschiedene Arten! Ich liebe es, Menschen zu erkennen und erlebte als enorm friedvoll, auf einmal zu sehen, dass wir alle (!) solche blinden Flecken mitbringen. Autopiloten, um in Notsituationen am Ball zu bleiben. Endlich verstand ich die Menschen um mich herum!

2020 Neues Leben - endlich!

Mit dem Leben rund um die Plandemie war ich aufgefordert, das alte Leben zu verlassen. Als es passierte, ergriff mich eine tiefe Dankbarkeit, denn ich hatte schon immer den Eindruck gehabt, dass etwas mit der Weltenbühne nicht stimmte.

Während ich keine Maske trug, wurde es in der Stadt immer enger. Meine Umgebung dünnte sich erstaunlich aus. Und beruflich wusste ich, dass auch für mich der Moment der Online Bühne gekommen war. 

2022 löste ich meine schöne Wohnung auf und machte mich nach Italien auf. Dort lernte ich den Mann kennen, mit dem ich seitdem in der weniger bekannten, wunderschönen Gebirgstoskana zusammen lebe.  

Der heilige, unerbittliche Weg in die Sichtbarkeit 

Berufung war immer mein Schwerpunkt im Leben gewesen. Und angekommen war ich noch nicht. Denn ich wollte Menschen erreichen und endlich selbst etwas zum ver-rückten Geschehen auf diesem Planeten beitragen. 

Um als digitale Nomadin online sichtbar zu werden, begann einer neue Forschungsreise, die aktiv 2021 begann.

Ich kürze es ab und fasse zusammen. In 2 kostenintensiven Mentoringprogrammen kam ich große Lernschritte vorwärts. Ich lernte Facebook Gruppen kennen und besprach vielfach meine Positionierung.

Wohin ich nicht kam: in die Sichtbarkeit - als Erfolgsindikator. Ich investierte fünfstellige Summen und verkaufte - so gut wie nichts. Die wirtschaftliche Enge und der Druck nahmen zu. Ich ruderte und ruderte und ließ nicht los. Und steuerte über viele Monate hinweg ich in die nächste Erschöpfung.

Unter Druck funktionierte es nicht. Den A... retten funktionierte offensichtlich nicht.

Ende 2024 ließ ich endlich los. Das Universum wollte die Wahrheit von mir - die Hingabe.  

2025 

Ich bin dem Leben unendlich dankbar, dass ich immer wusste, dass die Krisen einen Sinn haben.

Anfang dieses Jahres begriff ich, dass es jetzt nur mit Vertrauen funktioniert.

Meine eigene Energie veränderte sich. Ich fühlte mich klar und ruhig. Und die Dingen entwickelten sich wie von selbst.

Ich plane, noch in diesem Jahr einen eigenen Online Kongress zu veranstalten.  Und freue mich riesig! 

Möge dieser Text ein guter Ausdruck der neuen Sichtbarkeitsenergie sein, indem ich ihn als Ergebnis meiner Lebendigkeit präsentiere: In ungefähr fünf Anläufe ist er das geworden, was er jetzt ist. Mit einer Tabelle, die völlig unperfekt ist:)

Herzlichste Grüße  an diesem Mittwochmorgen im April von Almut